Ernährung – Apotheken Zeit https://www.apotheken-zeit.de Info-Magazin zur Ihrer Gesundheit Fri, 12 Jan 2024 09:01:01 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8 https://www.apotheken-zeit.de/wp-content/uploads/2024/12/cropped-favicon-2-32x32.png Ernährung – Apotheken Zeit https://www.apotheken-zeit.de 32 32 Weihnachtsleckereien einmal positiv betrachtet https://www.apotheken-zeit.de/weihnachtsleckereien-einmal-positiv-betrachtet/ Tue, 15 Dec 2020 15:00:52 +0000 https://www.apotheken-zeit.de/?p=279 Weiterlesen]]> Wer kennt es nicht? In der Weihnachtszeit schlagen wir uns die Bäuche voll und genießen die vielen zuckerhaltigen Leckereien und deftigen Köstlichkeiten. Ganz schön ungesund, sollte man meinen. Doch viele typischen Weihnachtsschmankerl haben Gewürze in sich, die sich sehr positiv auf unsere Gesundheit auswirken können! In diesem Beitrag erläutern wir Ihnen die positiven Eigenschaften einiger typischer Weihnachtsgewürze.

Die sechs typischen Weihnachtsgewürze und ihre heilenden Eigenschaften

Anis: Dieses klassische Weihnachtsgewürz, welches wir alle gut kennen werden, ist ein wahres Multitalent! Bereits seit der Antike verwendet man das wundersame Heilkraut für zahlreiche Beschwerden. Dazu gehören beispielsweise die Linderung von Atemwegsbeschwerden z.B.Bronchitis, sowie die Verminderung von Magenschmerzen und Blähungen. Auch bei Abgeschlagenheit und Kopfschmerzen soll Anis ein hilfreiches Hausmittel sein. Also – Schmeckt gut, duftet gut…tut gut!

Nelken: Der Duft von Nelken und Orangen liegt in der Luft! Es ist Weihnachtszeit. Nelken gelten als beliebtes Hausmittel gegen das gefürchtete Völlegefühl nach der deftigen Weihnachtskost. Sie sind ein guter Helfer bei Blähungen, sie beruhigen den Magen und unterstützen unseren Körper bei der Fettverdauung. Zudem enthalten sie sogar Stoffe, die bei Zahnschmerzen helfen sollen.

Zimt: Dieses feine Gewürz, welches wir auch von Zimtsternen kennen, ist ein guter Heiler. Zimt kann vielseitig Anwendung finden, besonders im Hinblick auf die Gesundheit. Das unterschätzte Gewürz wirkt auf den Körper durchblutungsfördernd sowie krampflösend. Zudem wirkt Zimt desinfizierend, soll sogar den Cholesterinspiegel senken und sich positiv auf die Verdauung auswirken. Doch Achtung: Zimt sollte nur in geringen Mengen verzehrt werden.

Kümmel: Vielleicht ist Kümmel nicht jedermanns Sache, aber er wird gerade in der Weihnachtszeit häufig als Gewürz für die vielen deftigen Speisen verwendet. Gut so – denn dieses tolle Gewürz mindert Blähungen sowie Krämpfe und regt die Verdauung und die Galle an. Da erscheint es doch gerade in den Weihnachtstagen als äußerst sinnvolles Gewürz.

Muskat: Die Muskatnuss ist ein mit äußerster Vorsicht zu genießendes Gewürz. In kleinsten Mengen heilsam, ab einer Menge von etwa 4 g (bei einem Erwachsenen) jedoch toxisch! Also aufgepasst bei der Dosierung! Das Gewürz hilft beim einschlafen, soll Krämpfe lösen und Muskelschmerzen lindern. Zudem soll es die Durchblutung fördern. Jedoch gilt: Mit Vorsicht zu genießen!

Vanille: Der einzigartige Vanillegeschmack ist in der Weihnachtszeit kaum wegzudenken. Die positiven Eigenschaften jedoch, haben nur die echten Vanilleschoten. Viele Vanillearomen aus der Weihnachtszeit sind künstlich hergestellt und haben mit der wahren Vanille nicht viel zu tun. Dieses Gewürz soll Pilze bekämpfen und zudem soll Vanille bei Nervosität beruhigen.

Doch gibt es eine Nascherei die möglichst viele davon vereint? Ein Highlight fehlt noch:

Der Lebkuchen – eine wahre Gewürz-Explosion

Der Lebkuchen gehört gerade jetzt in der Weihnachtszeit zu unseren nicht mehr wegzudenkenden Lieblingen. Gerade dieses köstliche Gebäck enthält gleich mehrere unserer heilsamen Weihnachtsgewürze! So sind in Ihm: Zimt, Anis, Nelken, Muskatnuss sowie darüber hinaus Ingwer, Piment und Kardamom. Er vereint so viele, auf die Verdauung positiv wirkende Stoffe und schmeckt zudem ganz hervorragend. Außerdem enthält der klassische Lebkuchen wenig Fett und ist durch die Zugabe von Nüssen sehr Ballaststoffreich! Einfach Klasse!

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Fazit:

Zugegeben, die Weihnachtszeit ist nicht unbedingt die gesündeste Zeit des Jahres. Die vielen fettigen Speisen, und mit reichlich Zucker gespickten Süßigkeiten belasten unsere Körper in dieser Zeit doch sehr. Auch in dieser Jahreszeit – voller sündiger Verlockungen, sollte man auf eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung acht geben. Doch wer in Maßen genießt, der kann sich nebenbei auch noch über Unterstützung der Weihnachtsgewürze freuen, welche uns helfen die vielen Leckereien besser zu verdauen!

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Protein – Ein wichtiger Baustoff im Körper https://www.apotheken-zeit.de/protein-ein-wichtiger-baustoff-im-koerper/ Fri, 06 Nov 2020 11:45:27 +0000 https://www.apotheken-zeit.de/?p=208 Weiterlesen]]> Momentan erleben wir in vielen Supermärkten den Trend zu immer mehr Eiweißprodukten in den Regalen. Die Produktpalette an eiweißreichen Ergänzungsprodukten, wie proteinreichen Schokoriegeln und ähnlichem wächst mit jedem Tag an. Doch warum ist Eiweiß so beliebt und gesund? Und sind Eiweiß-Ergänzungen notwendig oder nur ein neuer Trend? Im folgenden Beitrag erklären wir Ihnen, was es mit den Proteinen auf sich hat und nennen Ihnen die Top 5 der jeweils tierischen und pflanzlichen Proteinquellen.

Was sind Proteine und warum brauchen wir sie?

Proteine – auch als Eiweiß bezeichnet, sind sogenannte Makronährstoffe. Neben den Nährstoffen wie Fetten und Kohlenhydraten, ist das Eiweiß einer der drei wichtigsten Nährstoffe in unserem Körper. Proteine sind mit vier Kilokalorien pro Gramm nicht nur ein wertvoller Energielieferant. Sie liefern dem Körper wichtige Baustoffe – die sogenannten Aminosäuren. Diese sind maßgeblich am Aufbau und Erhalt unserer Muskulatur beteiligt, stabilisieren den Hormonhaushalt und schützen unser Immunsystem. Da der Körper acht dieser wichtigen essentiellen Aminosäuren braucht, welche er selbst nicht herstellen kann – dazu gehören Leucin,Tryptophan, Threonin, Methionin, Valin, Isoleucin, Lysin und Phenylalanin – ist es für uns unerlässlich dem Körper regelmäßig Proteine zuzuführen. Nicht-essentielle Aminosäuren kann der Körper im übrigen selbst aus Nahrungsbausteinen herstellen.

Kurzum: Der menschliche Körper braucht Proteine, um seine Körperzellen ständig neu aufzubauen. Das bestätigen auch Ernährungswissenschaftler der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung). Außerdem beschleunigen Eiweiße den Stoffwechsel und kurbeln auch die Fettverbrennung an, weshalb sie gerade bei Sportlern und Abnehm-Freudigen so beliebt sind.

Wie viel Protein ist gesund ?

Empfohlen wird eine Proteinzufuhr von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht bei einem durchschnittlichen Erwachsenen. Bei Kindern zwischen 4-18 Jahren, beläuft sich dieser Wert aufGrund des voranschreitenden Wachstums bei 0,9 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Eine genaue Auflistung finden Sie bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung – Referenzwerte für Protein der DGE.

Proteinreiche tierische Lebensmittel (Top 5)

1. Eier – Die leckeren Frühstücks-Eier enthalten viele gute Mineralstoffe und Vitamine. Außerdem enthalten sie hochwertige Proteine. Hierbei empfiehlt die DGE 2- 3 Eier die Woche. – 6 Gramm Protein pro Ei.

2. Lachs – Der schmackhafte Fisch enthält viele gute Proteine und ist reich an Omega-3-Fettsäuren die sowohl entzündungshemmend wirken und sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken können . – 20 Gramm Protein auf 100 Gramm Lachs

3. Milch – Das Glas Milch enthält viel gesundes Eiweiß und außerdem viel Calcium. Darüber Hinaus enthält sie viele wichtige Vitamine. – 3 Gramm Protein auf 100 Gramm Milch

4. Hähnchenbrust – Mageres Hähnchenfleisch enthält sehr viel Eiweiß bei einem durchaus niedrigen Fettgehalt. Damit ist das Hähnchen eine gute tierische Eiweißquelle. (Achtung: immer durchgaren)! – 23 Gramm Protein auf 100 Gramm Hähnchen.

5. Magerquark – Der Quark ist reich an Calcium und zudem auch reich an wertvollen Proteinen. Außerdem enthält er sehr wenig Fett und ist damit sehr empfehlenswert. – 13 Gramm Protein pro 100 Gramm Magerquark.

Proteinreiche pflanzliche Lebensmittel (Top 5)

1. Kichererbsen – Die köstlichen Kichererbsen enthalten nicht nur viele wertvolle Proteine sondern auch Eisen und Calcium. – 20 Gramm Protein auf 100 Gramm Kichererbsen.

2. Haferflocken – Die zarten Flocken sind neben ihrem hohen Eiweißanteil reich an Vitaminen, Mineralien wie Magnesium, Eisen und Zink und Ballaststoffen – 13 Gramm Protein pro 100 Gramm Haferflocken.

3. Kürbiskerne – Die Kerne enthalten neben guten Eiweißen auch wertvolle ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken können. Zudem sind sie auch noch reich an Ballaststoffen. – 25 Gramm Protein auf 100 Gramm Kürbiskerne.

4. Sojabohnen – Sie sind ballaststoffreich und somit gut verdaulich. Sie sollen den Blutdruck senken und sind selbstverständlich auch voller Eiweiß. – 25 Gramm auf 100 Gramm Sojabohnen.

5. Brokkoli – Dieses schmackhafte Gemüse verfügt neben Eiweiß über einen hohen Gehalt an Calcium, Kalium und Vitamin C. Das gesunde Gemüse enthält – 3 Gramm Protein auf 100 Gramm Brokkoli.

Fazit

Proteine sind für unseren Körper sehr wichtige Nährstoffe, auf dessen Einnahme wir nicht verzichten können! In der Regel nehmen Menschen aus Industrieländern wie Deutschland ohnehin genügend Eiweiße über den Tag verteilt auf. Dies ist dem allgemeinen Lebensstil geschuldet. Wer allerdings viel Wert auf Muskelaufbau legt und seinen Stoffwechsel anregen möchte, der kann auch mal zum Protein- Riegel greifen. Dennoch gilt: Gesund ist immer besser. Achten Sie auf eine ausgewogene und vielseitige Ernährung und Produkte natürlicher und verfolgbarer Herkunft.

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Muskelkater – Was kann man tun? https://www.apotheken-zeit.de/was-kann-man-tun-bei-muskelkater/ Thu, 29 Oct 2020 13:29:02 +0000 https://www.apotheken-zeit.de/?p=189 Weiterlesen]]> Schmerzhaft und unangenehm kann er sein – Der Muskelkater. Wer kennt es nicht? Beim Sport selbst war noch alles in bester Ordnung und am nächsten Morgen lassen sich Arme und Beine nur noch mühsam rühren. Doch wie entsteht Muskelkater überhaupt und was kann man gegen den Muskelkater tun?

Wie entsteht ein Muskelkater?

Ursprünglich ist man davon ausgegangen, dass durch ausgeschüttetes Laktat eine Übersäuerung des Muskels stattfindet und damit die Schmerzen einhergehen. Doch diese Theorie wurde mittlerweile abgelöst.Heute geht man davon aus, dass feine Mikrorisse im Muskel entstehen, sobald dieser Überlastet wird – Besonders bei intensiven oder ungewohnten Bewegungen. Die Mikrorisse sind kleinste Verletzungen der Muskelfasern, welche letztlich zu kleinen Entzündungen im Muskelgewebe führen. Diese äußern sich dann durch ihr Anschwellen als Muskelschmerzen.In der Regel ist ein Muskelkater harmlos, tritt etwa einen Tag nach der Überlastung ein und sollte innerhalb einer Woche vergessen sein.

Was kann ich bei akutem Muskelkater tun?

  • Nicht versteifen! Sorgen Sie dafür, dass Sie den Muskel dennoch bewegen. Leichte und lockere Bewegungen der betroffenen Stelle können helfen, doch sollte dabei keine zusätzliche Belastung stattfinden.
  • Achten Sie auf Ihre Ernährung! Essen Sie eiweißreiche Lebensmittel. Diese helfen als wichtiger Baustein bei der Reparatur des Muskelgewebes. Beispiele hierfür sind fettarmes Fleisch, Hülsenfrüchte oder Quark.
  • Entspannen Sie! Behandeln Sie Ihre Muskulatur mit Wärme. Ein Saunabesuch oder ein wohltuendes Bad können Ihnen bei der Linderung ihrer Muskelschmerzen helfen. Leichte und zarte Massagen fördern ebenfalls die Durchblutung und können beim regenerieren nützlich sein.
  • Achten Sie auf sich! Sollte der Muskelkater länger anhalten, ungewöhnlich stark ausfallen oder nicht auf eine ungewohnte Bewegung oder Sport zurückzuführen sein, suchen Sie einen Arzt auf um beispielsweise eine Zerrung ausschließen zu können.

Kann ich Muskelkater vorbeugen?

Die gute Nachricht ist – Ja, Sie können gute Maßnahmen ergreifen um dem gemeinen Muskelkater vorzubeugen. ..

Generell gilt, wer regelmäßig Sport macht, trainiert auch das Zusammenspiel der Muskeln und erfährt dadurch immer seltener Muskelkater. Trainieren sie regelmäßig und vielseitig um möglichst viele Muskelgruppen anzusprechen. Gehen Sie dabei in kleinen, stufenweisen Schritten vor und überfordern Sie sich nicht.

Trinken Sie viel und regelmäßig. Gut geeignet sind entweder Saftschorlen oder einfach nur Wasser. Geeignete Saftschorlen sind zum Beispiel Apfel- oder Kirsch-Saftschorlen. Die Säfte enthalten Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe welche entzündungshemmend auf die Muskeln einwirken.

Dehnung, unmittelbar vor oder nach dem Training ist aus heutiger Sicht der Wissenschaft eher Kontraproduktiv. Lassen Sie das ausgiebige Dehnen daher weg.

Fazit

Muskelkater kann eine unangenehme Nebenerscheinung von viel Bewegung sein. Doch gibt es Mittel und Wege, um gegen den fiesen aber dennoch harmlosen Gesellen anzukämpfen. Regelmäßigkeiten sind hierbei das A und O. Sollten Beschwerden nicht innerhalb einer Woche verschwinden oder schlimmer werden, ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen.

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Honig – Ein klebrig süßes Wundermittel https://www.apotheken-zeit.de/honig-ein-klebrig-suesses-wundermittel/ Mon, 26 Oct 2020 14:44:17 +0000 https://www.apotheken-zeit.de/?p=183 Weiterlesen]]> Honig ist eine altbekannte Wunderwaffe gegen Erkältungen, Entzündungen im Hals oder Rachen und Einschlafbeschwerden – das wissen wir bereits aus Kindertagen. Doch das Hausmittel kann noch viel mehr! Honig kann das Immunsystem stärken, die Leberfunktionen unterstützen und sogar entgiften. In den letzten Jahren wurde den Geheimnissen der goldenen zähflüssigen Substanz auf den Grund gegangen. Im Folgenden nehmen wir die Inhaltsstoffe des Honigs genauer unter die Lupe und nennen Ihnen drei medizinische Anwendungsgebiete für zu Hause.

Was ist Honig und was ist drin?

Honig besteht aus Zucker, Fruktose oder auch Glukose. Außerdem enthält der Honig wichtige Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und zudem die Vitamine B1, B2, B3, C, B5 und B6. Herkömmlicher Honig ist also eine wahre Vitaminbombe! Zudem enthält er sogar geringe Mengen an Kupfer, Jod und Zink.

Warum ist Honig so gesund?

Die Bienen fügen bei der Verarbeitung Ihres Honigs bestimmte Enzyme zu. Diese bewirken dann eine Veränderung des Zuckerspektrums. Das Enzym wird permanent zu desinfizierendem Wasserstoffperoxid umgewandelt. Inhibien entstehen. Diese Substanzen im Honig wirken antibiotisch und hemmen unterschiedliche Arten von Bakterien, Keimen und Hefen am Wachstum. Man geht davon aus, dass den Bakterien Wasser entzogen wird, wodurch diese letztlich ‘austrocknen’ und damit absterben. Über 50 Bakterienarten können so bezwungen werden. Heutzutage wird Honig sogar in der modernen Medizin eingesetzt. Doch Vorsicht! Die heilende Wirkung des Honigs geht bei über 40 Grad Celsius verloren! Im Folgenden nennen wir Ihnen drei Beispiele wie Sie Honig medizinisch bei sich zu Hause anwenden können.

Honig bei Erkältungsbeschwerden und Rachenentzündungen

Es ist weitläufig bekannt, dass Honig bei Beschwerden wie Halsschmerzen, Husten und Schnupfen Abhilfe leisten kann. Hierbei können Sie Honig in Tee auflösen. Doch Achtung! Stellen Sie dabei sicher, dass der Honig nur dem bereits abgekühlten, lauwarmen Tee hinzugefügt wird, da die heilende Wirkung des Honigs bei über 40 Grad Celsius aufgehoben wird! Sollten Sie Milch präferieren können Sie auch lauwarme Milch mit Honig trinken, um Ihre Beschwerden zu lindern. Alternativ können Sie den Honig auch mit einem Löffel zu sich nehmen und langsam auf der Zunge zergehen lassen.

Honig bei kleineren Wunden der Haut

Honig kann durch seine antiseptischen Eigenschaften dabei behilflich sein, Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess leichter, oberflächlicher Schnitt- oder Schürfwunden zu beschleunigen. Zudem reduziert er Schwellungen sowie Sekretbildung. Doch Achtung! Bitte beachten Sie, dass eitrige oder tiefe Wunden NICHT zur Selbstbehandlung mit Honig geeignet sind. Suchen Sie in solchen Fällen lieber den Arzt oder die Apotheke auf. Spezielle Produkte aus der Apotheke, welche aufbereitet und absolut keimfrei sind, können sich in solchen Fällen eignen.

Honig bei Magen und Darmbeschwerden

Bei Beschwerden im Magen und Darmtrakt hilft manchmal, ebenso wie bei Erkältungserscheinungen, ein lauwarmer Tee mit Honig. Hierbei können Sie sich zudem die positiven Eigenschaften einzelner guttuender Tees zunutze machen. Besonders geeignet bei Magenbeschwerden sind Kamille, Fenchel, Kümmel oder Pfefferminztees. Auch hierbei können Sie alternativ zur lauwarmen Milch mit Honig greifen – besser wäre allerdings der Griff zum Tee, da dieser bekömmlicher ist. Bitte beachten Sie auch hier wieder, den Honig erst nach abkühlen des Getränks hineinzugeben, da die Wirkung sonst verloren gehen kann.

Hätten Sie es gewusst ?

Bienen sind wahrhaftig fleißige Helferlein. Um 500 Gramm Honig herzustellen, fliegen die Bienen über 7 Millionen Blüten an. Die Biene ist damit auch unerlässlich für die Bestäubung unserer Blütenpflanzen. Doch die Biene ist vom Bienensterben bedroht und somit sehr schützenswert! Immerhin hängen fast 30 Prozent unserer täglichen Lebensmittel von der Arbeit der Bienen ab!

Fazit

Honig ist und bleibt ein tolles und wirkungsvolles Hausmittel! Wer sich etwas gutes tun möchte, kann immer auf ihn zurückgreifen, doch sollte stets Vorsicht beim Temperieren des Honigs geboten sein! Bei der Verwendung von Honig als Hausmittel bei Säuglingen wenden Sie sich bitte an einen Arzt. Bei ernsthaften Beschwerden suchen Sie bitte immer einen Arzt oder Apotheker auf!

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Superfoods – Heimische Alternativen zu den Trendsettern https://www.apotheken-zeit.de/superfoods-was-sind-heimische-alternativen-zu-den-trendsettern/ Thu, 22 Oct 2020 13:02:50 +0000 https://www.apotheken-zeit.de/?p=177 Weiterlesen]]> Superfoods liegen voll im Trend. Goji-Beeren, Avocados oder Chiasamen gehören zu den gängigsten Trendsettern unter den gesunden Nahrungsmitteln.
Hersteller bewerben die häufig eher exotischen Lebensmittel als wahre ‘Superfoods’, welche beispielsweise den Cholesterinspiegel senken und das Immunsystem stärken sollen. Dabei sind Chia-Samen, Goji-Beeren und Co. häufig deutlich teurer als ihre heimischen Alternativprodukte und belasten die Umwelt durch ihre gesteigerte CO2-Bilanz. Die langen Transportwege aus fernen Ländern sind hierfür die Ursache. Doch gibt es ebenso gute Alternativen in heimischen Gefilden? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen drei Alternativen zu gängigen ‘Superfoods’ vor.

Welche Alternative gibt es zu Avocados?

Die Avocado ist besonders beliebt für ihren Geschmack und ihren hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Diese können sich durchaus positiv auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken. Doch das Anbaugebiet von Avocados liegt weit außerhalb Deutschlands, nämlich ursprünglich in Zentralamerika und im Regenwald Mexikos. Heute wird aber auch in Südafrika, Südamerika oder auch beispielsweise in Israel angebaut. Ein langer Weg zu uns für den Exportschlager. Doch es gibt einen heimischen Vertreter, welcher der Avocado in nichts nachsteht: Die Walnuss!
Walnüsse haben sogar einen höheren Gehalt an einfach und mehrfach gesättigten Fettsäuren und bestechen mit ihrem unverkennbaren Geschmack. Sie eignen sich ideal als Topping auf dem Brot oder als nussige Beilage im Müsli. Einen weiteren Vorteil bietet die Tatsache, dass Walnüsse hier in Deutschland wachsen können und durch ihre gute Lagerfähigkeit eine sehr lange Haltbarkeit auf natürlichem Wege aufweisen. Das sorgt für Nachhaltigkeit und schont dabei die Umwelt.

Welche Alternative gibt es zu Chiasamen?

Chiasamen versprechen einen hohen Ballaststoffgehalt, sowie einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, welche entzündungshemmend sind, die Blutgerinnung begünstigen und ebenfalls einen positiven Effekt auf das Herz-Kreislauf system haben sollen. Auch die quellenden Eigenschaften der Chiasamen sind sehr beliebt, da diese einen sehr positiven Effekt auf die Verdauung haben. Doch auch diese kleinen Freunde haben einen weiten Weg hinter sich, bevor sie in den deutschen Regalen Platz finden. Chiasamen, auch mexikanische Chia oder spanischer Salbei genannt, stammen aus Mexiko und dem weiter südlich gelegenen Peru. Eine gelungene heimische Alternative bieten heimische Samen: Die Leinsamen! Leinsamen haben dieselben Eigenschaften wie Chiasamen und sind zudem auch noch reich an Proteinen. Auch sie quellen im Darm auf und reinigen diesen damit auf schonende Weise. Doch hierbei ist Vorsicht geboten. Nicht alle Leinsamen stammen aus Deutschland! Achten Sie hierbei auf die Herkunft des gekauften Produktes.

Welche Alternative gibt es zu Goji-Beeren?

Die ‘Wunderfrucht’ Goji- Beere wird wegen ihres hohen Vitamin C-Gehalts hoch gelobt. Sie soll bei Schlafproblemen Abhilfe schaffen und sogar Krebs vorbeugen. Doch stammt diese Beere auch aus weiter Ferne. Die Beere wird in China angebaut, getrocknet und dann zu uns transportiert. Bei dem Trocknungsprozess gehen meist wertvolle Nährstoffe verloren. Zudem war die Goji-Beere immer häufiger in den Schlagzeilen, da sie viele unterschiedliche Pestizide enthalte und sogar Wechselwirkung mit blutverdünnenden Medikamenten aufweist. Doch es gibt Beerensorten aus unseren heimischen Gefilden, die mit den positiven Eigenschaften der Goji-Beere mithalten können: Die Heidelbeere, die Schwarze Johannisbeere und der Sanddorn! Diese Beeren eignen sich hervorragend als Ersatz für die Goji-Beere. Sie sind nicht nur deutlich preiswerter, sondern auch als frische Ware oder Saft hierzulande erhältlich. Wer allerdings nicht auf die Goji-Beere verzichten möchte, kann alternativ eine eigene Pflanze im heimischen Garten pflanzen, da die Beere auch in unserem Klima gut gedeiht.

Fazit

Es ist durchaus sinnig, heimische Produkte den exotischen ‘Superfoods’ vorzuziehen. Heimische Produkte sind nicht nur deutlich günstiger als ihre Konkurrenz, sondern sind in den meisten Fällen regional angebaut, frisch und in vielen Fällen sogar unverpackt erhältlich. Dies mindert erheblich den ökologischen Fußabdruck und schont zudem noch ihren Geldbeutel.

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Schlank durch Intervallfasten – der Trend im Check https://www.apotheken-zeit.de/schlank-durch-intervallfasten-der-trend-im-check/ Wed, 21 Oct 2020 10:59:57 +0000 https://www.apotheken-zeit.de/?p=139 Weiterlesen]]> Intervallfasten soll die Kilos schneller purzeln lassen als andere Diäten und sich positiv auf den menschlichen Körper auswirken – so Befürworter der Trenddiät. Ihre Euphorie schöpfen Anhänger aus diversen Tierstudien, die dem Intervallfasten eine lebensverlängernde und gewichtsregulierende Wirkung zuschreiben. Doch sind diese Studienergebnisse auf die Gesamtbevölkerung übertragbar? Wie gesund ist das Intervallfasten wirklich?

Was ist Intervallfasten?

Unter dem Intervallfasten oder auch intermittierendem Fasten versteht man eine Fastenform, die zahlreiche gesundheitsfördernde Effekte auf den Stoffwechsel und Körper ausüben soll. Grundlage ist der periodische Verzicht auf Nahrungsmittel über Stunden oder Tage. Ziel ist in erster Linie ein schneller und nachhaltiger Gewichtsverlust. Konträr zu anderen Fastenformen soll sich das Intervallfasten als dauerhafter Lebensstil eignen. Man unterscheidet zwischen diversen unterschiedlichen Formen des intermittierenden Fastens, welche sich in Häufigkeit und Dauer des Nahrungsverzichtes unterscheiden:

1. Das 5:2 Prinzip

Das von Dr. Michael Mosley definierte 5:2 Prinzip ist eine der beliebtesten und bekanntesten Variationen. Bei diesem Konzept erfolgt eine normale Nahrungsaufnahme über fünf Tage in der Woche. Empfehlungen oder strikte Verbote sind nicht formuliert. Ziel ist die Aufrechterhaltung der Motivation Abnehmwilliger durch ein laxes Regelwerk. An den zwei Fastentagen ist die Kalorienzufuhr auf ein Viertel des sonst Üblichen herunterzuschrauben. Fastentage erfolgen nach einem festen Schema, beispielsweise jeden Mittwoch und Sonntag.

2. Das 18:6 Prinzip

Den für Neulinge schonendsten Einstieg bietet das Intervallfasten nach 18:6. Typischerweise erfolgt die Zufuhr zweier Mahlzeiten über einen Zeitraum von 6 Stunden. Die Fastenzeit erstreckt sich über die restlichen 18 Stunden des Tages.

3. Alternate-Day-Fasting

Die auch als “Every-Other-Day-Diet“ oder “alternierendes Fasten“ bezeichnete Variante basiert auf einem von Krista Varady erstellten Konzept. Gefastet wird jeden zweiten Tag, wobei an Fastentagen eine Energiezufuhr zwischen 400-600 Kilokalorien erlaubt ist.

4. Dinner-Canceling

Auch dieses Konzept lässt sich als Form des intermittierenden Fastens definieren. Ziel ist das Auslassen des Abendessens an drei bis vier Tagen in der Woche. Durch das Abendfasten soll sich der Insulinspiegel stabilisieren, die Schlafqualität verbessern und die Gewichtsreduktion beschleunigen.

Welche Vorteile hat das Intervallfasten?

Unterstützer der Diät sprechen dem intermittierenden Fasten vielfältige Vorteile für die Gesundheit und Gewichtsreduktion zu. Neben einem erhöhten Fettstoffwechsel durch die Regulierung des Insulinspiegels ist von gehemmten Entzündungsprozessen, verbesserten Cholesterinwerten sowie einer vermehrten Neuproduktion von Nervenzellen im Gehirn die Rede. Altersbedingte Risikofaktoren seien reduziert und auch das Gewicht falle leichter. Viele Probanden profitieren durch das lockere Regelwerk, da außer festgelegten Fastenzeiten keine limitierenden Regulatoren existieren. Auch spricht die zeitliche Flexibilität für die Diät. Auch beruflich beanspruchte Personen können das Intervallfasten in ihren Alltag integrieren.

Studien zufolge eignet sich das intermittierende Fasten durchaus für eine Gewichtsabnahme. So stützen die Forschungsergebnisse rund um die im Jahre 2017 an der University of California San Diego durchgeführten Studie “Metabolic Effects of Intermittent Fasting“ die Hypothese, dass Fastenperioden und die kurzzeitige Einschränkung des Nahrungsangebots Stoffwechselvorgänge verbessern und Risiken für Fettleibigkeit sowie chronische Krankheiten wie Krebs oder Diabetes verringern können. Ein Gewichtsverlust ließ sich bei fast jeder Variante des intermittierenden Fastens beobachten.

Gibt es Nachteile?

Ziel des Intervallfastens ist ein stabilisierter Blutzuckerspiegel. Dieser beugt Heißhungerattacken vor und sorgt für ein Wohlbefinden in Fastenperioden. Ein durch zu lange Fastenintervalle induzierter, niedriger Blutzuckerspiegel kann bei körperlicher Aktivität zu Kraftlosigkeit und Schwindel führen. Auch Schlafstörungen können je nach gewählter Variante auftreten. Durch das schmale Zeitfenster im 18:6 Fasten ist die Entstehung eines Nahrungsstaus in Magen und Darm möglich. Größere Mahlzeiten zu später Stunde können Schlafstörungen begünstigen. Geschlechtsspezifisch ist eine Störung des weiblichen Zyklus durch längere Fastenphasen durch eine gestörte Hormonproduktion denkbar. Generell lässt sich auch eine durch das Intervallfasten zu niedrige Energiebilanz hierfür in Betracht ziehen.

Fazit – Ernährungswissenschaftliche Bewertung

Das intermittierende Fasten oder auch Intervallfasten wird in den Medien als effiziente Methode zur Gewichtsabnahme und Steigerung der körperlichen und psychischen Gesundheit angepriesen. Anders als eine Heilfastenkur soll sie auch als dauerhaftes Ernährungsschema anwendbar sein. Obwohl es in der Öffentlichkeit nicht an Informationen über die Vorteile der verschiedenen Formen des Intervallfastens und ähnlicher Praktiken mangelt, fehlt es an aus Humanstudien gewonnenen, evidenzbasierten Fakten zur Erörterung eines aussagekräftigen Fazits.

Dennoch deutet die Datenlage darauf hin, dass das Intervallfasten für gesunde, übergewichtige oder normalgewichtige Personen keinerlei, weder physische noch psychische, Nachteile mit sich bringt. Ganz im Gegenteil gibt es Hinweise auf eine Verringerung von Entzündungsfaktoren im Blut, eine Verbesserung des Fettstoffwechsels und eine Stabilisierung des Insulinspiegels. Auch eine erwünschte Gewichtsreduktion ließ sich je nach gewähltem Fastenschema beobachten.

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